Bauliche Aspekte von Blockheizkraftwerken · Alles Wichtige auf einen Blick
Der größte Vorteil von BHKW-Anlagen liegt in ihrer Anpassungsfähigkeit. Für jedes Gebäude und jeden Energiebedarf stellt GIESE das ideale Blockheizkraftwerk bereit. Wichtig ist nur, mit dem BHKW viele Betriebsstunden im Jahr zu erreichen und die erzeugte elektrische Energie nach Möglichkeit im Objekt selbst zu verbrauchen.
Mit unserem GIESE Energator® erhalten Sie Blockheizkraftwerke nach Maß. Angesichts unseres durchdachten Baukastensystems können wir Ihnen verschiedene Energator®-Größen zur Verfügung stellen. Die Energator® Blockheizkraftwerke lassen sich wahlweise mit Flüssiggas oder Erdgas betreiben. Für jeden gebäudetechnischen Anwendungsfall stellen wir maßgeschneidert das passende BHKW her. Die Produktpalette reicht von 7,5 bis 49 kW elektrisch und ist stufenlos modulierbar. Hochwertige Baukomponenten ermöglichen eine lange Lebensdauer der Blockheizkraftwerke bei stetiger Arbeit unter Höchstleistungen. Vertrauen Sie auf unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von BHKWs. Im Nachfolgenden möchten wir Ihnen zeigen, dass Blockheizkraftwerke die wirtschaftlichste Grundlage darstellen, Strom und Wärme bedarfsgerecht zu erzeugen.
In welchen Größen & Bauformen sind BHKWs erhältlich?
Im Grunde ist für jedes Gebäude und jeden Anwendungsfall das ideale Blockheizkraftwerk verfügbar. In drei Baugrößen fertigen wir 4 verschiedene Energator®-Größen an, sodass für jeden Bedarf das passende BHKW durch GIESE bereitgestellt werden kann.
Typische Einsatzgebiete für den GIESE Energator® sind:
- Einfamilienhäuser
- Mehrfamilienhäuser
- Wohnheime
- Hotels, Gaststätten und Campingplätze
- Freizeitanlagen
- Handwerksbetriebe
- Industriebetriebe
- Einkaufszentren
- Kirchen mit Gemeindezentren
- Verwaltungsgebäude
- und viele weitere mehr...
Die elektrische Leistung gibt an, wie viel Kilowatt Strom ein Blockheizkraftwerk in einer Stunde erzeugen kann. Für die meisten Blockheizkraftwerke empfehlen wir, dass diese durchschnittlich 5.000 Betriebsstunden oder mehr pro Jahr erreichen. Zum Vergleich: Ein Kalenderjahr hat 8760 Stunden. Das Blockheizkraftwerk sollte also min. 14 Stunden am Tag im Betrieb sein, um sich zu rentieren.
Diese Brennstoffe eignen sich für das Blockheizkraftwerk
Jedes Blockheizkraftwerk besteht aus einem Antriebsmotor, der mit einem Generator zur Stromerzeugung gekoppelt ist. Beim Betrieb des BHKWs entstehen gleichzeitig Strom und Wärme. Letztere kann über einen Wärmetauscher zum Heizen des Gebäudes verwendet werden, während der Strom entweder sofort verbraucht, ins öffentliche Netz eingespeist oder in eigenen kraftwerkeigenen Batterien gepuffert wird.
Als Brennstoffe stehen Ihnen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Für Blockheizkraftwerke kommen in Frage:
- Erdgas
- Flüssiggas
Die meisten BHKWs in Deutschland werden mit Erdgas betrieben. Zum einen, weil das Erdgas-Netz zu großen Teilen flächendeckend ausgebaut wurde und immer mehr Haushalte einen Gasanschluss besitzen. Zum anderen handelt es sich bei Erdgas um einen der wirtschaftlich effektivsten Brennstoffe. Möchten Sie ein bestehendes Haus mit einem BHKW nachrüsten, aber Sie besitzen keinen Gasanschluss, kann Flüssiggas eine Alternative darstellen. Einzig der Aufwand, der beim Einbau entsteht, erhöht sich. Schließlich benötigen Sie einen eigenen Flüssiggastank. Ist dieser erst einmal in Ihrem Garten oder Keller untergebracht, profitieren Sie von den gleichen Vorteilen wie die Bezieher von Erdgas.
So funktioniert die BHKW Einbindung in das Gebäude
Blockheizkraftwerke werden auf verschiedene Weisen in das Gebäudesystem integriert. Selbstverständlich können BHKWs sowohl im Neubau als auch Bestandsgebäuden installiert werden. Dazu ist mindestens eine dreifache Einbindung notwendig. Dazu gehört die elektrische, hydraulische sowie systemtechnische Einbindung.
Die elektrische Einbindung des BHKW
Da ein Blockheizkraftwerk vordergründig zur Produktion von elektrischem Strom dient, ist die professionelle Einbindung in die Stromverteilung sowie eine passgenaue Abstimmung fundamental wichtig.
Für die Stromversorgung wird das BHKW mit dem Verteilerkasten des Gebäudes verbunden. Hierfür ist ein eigener Erzeugungszähler notwendig. Dieser ist besonders wichtig, um den KWK-Bonus der Netzbetreiber zu erhalten. Zwar sollte es das Ziel eines BHKW-Betreibers sein, den erzeugten Strom vorrangig im dafür vorgesehenen Gebäude zu verbrauchen. Nichtsdestotrotz kommt es vor, dass das Blockheizkraftwerk mehr Strom erzeugt, als im Objekt verbraucht werden kann. Dieser überschüssige Strom kann gewinnbringend ins öffentliche Stromnetz eingespeist und mit einer Vergütung entschädigt werden. Für diese Einspeisung wird ein Einspeisezähler notwendig. Dazu bietet sich wahlweise ein Zweirichtungszähler oder alternativ ein Einspeisezähler mit Null-Rückeinspeisung an.
Die hydraulische Einbindung des BHKW
Bei der hydraulischen Einbindung geht es um die Integration des BHKW in das Heizungssystem. Da bei der Anlage nicht nur der elektrische Strom, sondern auch die nebenbei entstehende Prozesswärme für Heizung und Warmwasser genutzt wird, ist ein ordnungsgemäßer Anschluss an die Heizungsanlage Pflicht. Bei Nano- und Mikro-Blockheizkraftwerken kommt in der Regel ein Pufferspeicher zum Einsatz. Dieser sorgt dafür, dass Wärme auf Vorrat gespeichert werden kann und das BHKW möglichst durchgängig in Betrieb ist. Die Einbindung des Blockheizkraftwerks richtet sich nach der geplanten Anlage, dem vorhandenen Heizungssystem sowie den Platzverhältnissen vor Ort.
Die steuerungstechnische Einbindung des BHKW
Um einen reibungslosen Betrieb des Blockheizkraftwerks zu gewährleisten, muss die Steuereinheit der Anlage optimale mit der Gebäudetechnik kommunizieren. Die Steuereinheit entscheidet beispielsweise darüber, wann sich das BHKW einschalten soll oder ab welchem Zeitpunkt kein Bedarf mehr besteht. Die steuerungstechnische Einheit muss also erkennen, wann Wärme und Strom im Gebäude gebraucht werden.
Einbindung in Brennstoff-Versorgung und Abgas-Beseitigung
Neben diesen drei wesentlichen BHKW-Einbindungen sollte die problemlose Brennstoff-Versorgung sowie die Ableitung von Abgasen ermöglicht werden. Bei Blockheizkraftwerken, die mit Erdgas betrieben werden, ist ein Anschluss an die Erdgas-Leitung nötig. Wer auf den Brennstoff Flüssiggas zurückgreift, ist auf einen Tank im Keller oder Garten angewiesen. Auch muss der Füllstand in regelmäßigen Abständen manuell überprüft werden. Die abgastechnische Einbindung kann zum einen über einen nicht verwendeten Schornstein erfolgen. Zum anderen bietet sich die Möglichkeit, ein Rohr anzubringen, das vom BHKW weg an der äußeren Hauswand nach oben führt.
Fazit zu baulichen Aspekten von BHKW
Mit dem GIESE Energator® Blockheizkraftwerk steht Ihnen für jeden gebäudetechnischen Anwendungsfall die passende Anlage zur Verfügung. Dank der unterschiedlichen BHKW-Größen und -Formen gibt es für jeden Energiebedarf die geeignete Lösung. Beliebte Brennstoffe, mit denen Blockheizkraftwerke betrieben werden, sind vor allem Erdgas und Flüssiggas. Jedoch bieten sich noch andere Brennstoff-Varianten an.
Möchten Sie ein Blockheizkraftwerk in Ihrem Gebäude installieren, müssen Sie dieses sowohl elektrisch, hydraulisch als auch steuerungstechnisch in Ihre bestehenden Systeme einbinden. Weiterhin ist die optimale Versorgung mit Brennstoff sowie die gesetzeskonforme Ableitung der Abgase von großer Bedeutung.
In GIESE haben Sie nicht nur einen zuverlässigen Partner für mehr Energieeffizienz, Wärme und Optimierung. Gerne beraten wir Immobilienplaner und Hausverwaltungen sowie Gewerbebetriebe und Handwerker im Bereich Regeltechnik für Heizungs- und Lüftungsanlagen.
Unser Fragebogen zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eines BHKWs »